Willkommen in der Pfarrei St. Rufus Niedaltdorf

Die Pfarrei St. Rufus Niedaltdorf - Unsere Geschichte

Vor- und Frühgeschichte
Eine Besiedlung seit der Steinzeit kann nachgewiesen werden. Keltische Hügelgräber aus dem
8. Jh. v. Chr. sind anzutreffen. Zwischen Niedaltdorf und Ihn ist ein gallorömisches Quellheiligtum freigelegt, weitere römische Hinterlassenschaften sind entdeckt worden.

Erste Erwähnung Niedaltdorfs
"Altdorf an der Nied" wird im 12. Jh. Erstmals in einem Wallfahrtsdekret (Ziel: Mettlach, Grab des hl. Ludwinus) urkundlich erwähnt. Demnach bestehen Dorf und Pfarrei mit Sicherheit aus dem Jahre 956 n. Chr.
Der Name Niedaltdorf leitet sich vom lateinischen Wort "altus" ab und bedeutet "hoch" bzw. "erhaben". Diese Erhabenheit ist vermutlich auf das Vorhandensein ehemals bedeutender Bauten (s.o.) zurückzuführen.
St. Rufus - der Pfarrpatron
Er war im 3. Jh. zunächst Statthalter in Ravenna, bekehrte sich zum Christentum, wurde bald darauf Bischof in Oberitalien und starb als Märtyrer.
Das Rufus-Patrozinium gilt als einzigartig im Bereich der alten Erzbistümer Trier, Mainz und Köln.

St. Rufus Niedaltdorf heute
Am 8. März 1998 wurde nach einjähriger Vertretungszeit Pastor Albert Dörrenbächer als Pfarrer der Pfarrgemeinde Niedaltdorf eingeführt.
St. Martin Siersburg und St. Rufus Niedaltdorf bildeten somit eine Seelsorgeeinheit, die nach heutiger Sicht nicht nur wie befürchtet Einschränkungen mit sich brachte, sondern auch positive Früchte trug.
Keiner musste seine Eigenständigkeit ganz aufgeben, nach wie vor entfalten die Pfarreien ihre speziellen Aktivitäten und bleiben ihren eigenen Traditionen treu.
Dennoch war man bereits in kurzer Zeit offen füreinander geworden, besuchte sich gegenseitig in den Gottesdiensten, bei Festen und bei vielen anderen gemeinsamen Veranstaltungen.
Ab November 2005 bis Oktober 2008 übernahm Pastor Jan T. Morawiecz die Seelsorgeeinheit
St. Martin Siersburg und St. Rufus Niedaltdorf.
Nach einer Vakanz ab November 2008 wurde Pastor Ingo Flach im Mai 2010 unser Seelsorger.
Seit 2012 besteht die Pfarreiengemeinschaft in ihrer jetzigen Zusammensetzung.
In den Gremien herrscht ein gutes, vertrauensvolles Miteinander, wofür allen Beteiligten zu danken ist.

Besonders in St. Rufus
Unsere denkmalgeschützte Kirche ist täglich von 9.00 bis 20.00 Uhr für Beter, Besucher und Kulturinteressierte geöffnet.
In beiden Kirchenschiffen finden wir Besonderheiten, welche die Geschichte und das religiöse Leben in unserer Pfarrgemeinde bis in die heutige Zeit prägen.
Es ist die Nachbildung der Erscheinungsgrotte von Lourdes im linken Kirchenschiff und gegenüber die Darstellung der 14 Nothelfer.
Die Grotte ist die erste Nachbildung der Erscheinungsgrotte von Lourdes auf deutschem Boden. Sie wurde am Pfingstmontag 1890 eingeweiht. In den ersten Jahrzehnten nach der Einsegnung kamen viele Wallfahrer nach Niedaltdorf. "Bittfahrten" nach Niedaltdorf zur Marienverehrung und zu den Vierzehn Nothelfern wurde in vielen Pfarreien Brauch.
Die Grotte gilt auch als Wahrzeichen des Gelübdes der Niedaltdorfer Christen. Damals, 1944 wurde gelobt den Tag "Maria Himmelfahrt" ewig als Hochfest zu feiern, sofern Maria die Niedaltdorfer beschützen würde, als der Krieg vor den Toren der Heimat stand.

Mechthilde Hilt,
Vorsitzende des Pfarrgemeinderates

(Quellen: Kirchenführer von 2008, Protokolle des PGR)